Deutsch

Sekundarstufe II

Die Jahrgangsstufe 11 dient als Einführung in die Qualifikationsphase (Jg. 12 und 13) der Oberstufe.

Einführungsphase

In der Jahrgangsstufe 11 geht es vorrangig darum, zentrale Kompetenzen in allen Bereichen des Fachs Deutsch zu festigen und im Hinblick auf die Qualifikationsphase zu erweitern. Verbindliche Unterrichtsinhalte sind dabei: die Einführung in die Epoche der Aufklärung anhand eines Dramas, die Erschließung von Gedichten verschiedener literarischer Epochen und eines Romans des 20./21. Jahrhunderts – auch in Verbindung mit dessen Verfilmung sowie die Auseinandersetzung mit dem Thema Medien und Sprachvarietäten. Der Erwerb von prozessbezogenen und domänenspezifischen Kompetenzen soll so miteinander verknüpft werden, dass die oben genannten Inhalte mit der vertiefenden Einübung spezifischer Schreib- und Textformen zusammengeführt werden. Dabei stehen die literarische Interpretation und die textgebundene Erörterung im Vordergrund. Ergänzt werden diese Aufgabenformate durch Übungen zum zielgerichteten und eigenständigen Recherchieren, das vor allem beim materialgestützten Schreiben genutzt werden soll. 

Qualifikationsphase

 In der  Sekundarstufe II gehört das Fach Deutsch zu den Pflichtauflagen und muss von jedem Schüler bzw. jeder Schülerin in jedem Semester belegt werden.

Es gibt Kurse auf erhöhtem sowie auf grundlegendem Niveau, die 5- bzw. 3-stündig gehalten werden, wobei verbindliche Inhalte für jeden Jahrgang neu vom Kultusministerium vorgegeben sind (vgl. Link zum Kultusministerium).

Auch wenn die Lektüren und Schwerpunkte wechseln, so wird doch versucht, eine grundlegende Orientierung in der deutschsprachigen Literatur zu ermöglichen, indem die wichtigsten Epochen wie Mittelalter, Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik, Realismus, Expressionismus, Nachkriegszeit und Gegenwart durch exemplarisch ausgewählte Texte Thema sind. Dabei geht es vor allem darum, den Schülern und Schülerinnen nahe zu bringen, dass Texte Zeugen der Reflexion über Möglichkeiten und Grenzen des Menschseins und seiner Bedingungen sind, für deren Verständnis daher  das Wissen um die Entstehungszeit mit ihren politischen, sozialen, kulturellen Bedingungen und um die persönliche Geschichte des Autors hilfreich sind.

Aber nicht nur der Zusammenhang zwischen der Literatur und der gesellschaftlichen Entwicklung soll reflektiert werden, sondern auch der zwischen Inhalt und Form, von Fiktion und Wirklichkeit, von Sprache und Denken. So tritt neben die Betrachtung der geschichtlichen Entwicklung der Literatur in ihren drei Gattungen (Drama, Epik, Lyrik) auch die der Sprachentwicklung, wobei ein Schwerpunkt auf den Phänomenen des Einflusses der englischen Sprache oder der neuen Medien auf die deutsche Sprache der Gegenwart liegt.

Methodisch wird Wert darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler sich das Fachvokabular aneignen, um sprachliche und stilistische Eigenheiten zu erkennen und zu benennen, dass sie grundlegende Fakten zu Autoren und ihren Werken kennen, aber vor allem, dass sie mit diesem Werkzeug fiktionale Texte und Sachtexte selbstständig logisch analysieren, interpretieren und kritisch hinterfragen können.

Das Einüben, einen Text und seine Aussage, also die Position eines anderen, ernst zu nehmen sowie die Auseinandersetzung mit verschiedenen Sichtweisen und Interpretationsmöglichkeiten bietet den Schülerinnen und Schülern Anregungen, auch eigene Positionen zu hinterfragen, neue Gesichtspunkte einzubeziehen, zu erkennen, dass manche Widersprüche nicht auflösbar sind,  und Verständnis dafür zu entwickeln, dass es nicht nur eine „richtige“ Sichtweise geben muss.

Im Bereich des Schreibens werden die zuvor erarbeiteten Text- und Aufgabenformate vertiefend erarbeitet, insbesondere im Bereich des materialgestützten Schreibens.

Grotefend-Gymnasium Münden

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