Nach langer Coronabedingter Pause fand am 19. 06. wieder ein Verkehrstag am Grotefend-Gymnasium statt. An sechs verschiedenen Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler des 11. und des 12. Jahrgangs wichtige Themen der Verkehrserziehung vertiefen: Der ADAC steuerte dazu gleich zwei Fahrzeuge bei. Einmal einen kleinen Smart, dessen Unfallschäden – mit dem zugehörigen „Unfallvideo“ – die Ausführungen von Herrn Sperlich zum Thema „sicher fahren“ nachdrücklich unterstrichen, zum anderen den bereits erwähnten Überschlagssimulator, mit dessen Hilfe die Schülerinnen und Schüler erleben konnten, wie „ungemütlich“ es ist, wenn das Auto plötzlich schräg im Graben oder sogar auf dem Dach liegt. Hier gab es zudem die Möglichkeit, unter Anleitung des Experten zu üben, wie man dann (hoffentlich) noch aus dem Auto herausklettern kann. Die Freiwillige Feuerwehr Hann. Münden demonstrierte in unmittelbarer Nähe ihre schweren Geräte, mit denen sie Menschen nach besonders heftigen Unfällen aus den Fahrzeugen herausschneiden kann. Diese praxisnahen Ausführungen wurden von den Appellen der Feuerwehrmänner begleitet, das Risiko derartiger Unfälle zu minimieren und z.B. das Autofahren nach Alkoholgenuss besser zu unterlassen. Beim Kontaktbeamten der Polizei, Herrn Spangenberg, konnten die Schülerinnen und Schüler nach kurzen Impulsvorträgen zu „Recht und Verkehr“ Fragen an den Experten richten, bei Frau Engelbrecht ihre Kenntnisse in Erster Hilfe gemeinsam auffrischen und praktisch vertiefen. Dank der Unterstützung der Verkehrswacht in Person von Herrn Ulbricht hatten zudem alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, kritische Situationen durch eine „andere Brille“ zu betrachten, sei es anhand von Clips über gefährliche Momente im Straßenverkehr oder aber durch „Rauschbrillen“, um unmittelbar zu erleben, wie gerade die optische Wahrnehmung bereits bei sehr geringen Promillezahlen stark beeinträchtigt wird.
Es bleibt zu hoffen, dass der sichtbare Spaß den Ernst(fall) verhindern wird.