Vom 18.09.2019 bis zum 27.09.2019 waren unsere Austauschschüler vom Collège Jean Macé aus Suresnes zu Besuch in Hann. Münden. Gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnern erkundeten sie unter anderem Göttingen und erforschten spielerisch den Wald zusammem mit einem Waldpädagogikteam von Libellula. Hier ein paar Impressionen sowie der Zeitungsartikel aus der HNA vom 05.10.2019:
Am 27. März war es dann endlich so weit und die Schüler und Schülerinnen des GGM konnten Suresnes sowie die Metropole Paris 10 Tage lang erkunden. Hier ein paar Impressionen:
Während ihres Aufenthaltes in Frankreich waren unsere Schüler/innen zusammen mit ihren Austauschpartnern in der Schule (Collège Jean Macé) fleißig am Arbeiten und erstellten verschiedene Beiträge für das Webradio zum Thema Europa. Hören Sie einfach rein und erfahren Sie mehr über folgende Themen:
<link http: blog.ac-versailles.fr languesjeanmace index.php>
Bevor wir (leider) wieder am 4. April die Heimreise antreten mussten, stand ein Abschlussabend auf dem Plan. Der Bürgermeister von Suresnes begrüßte die Schüler und auch zwei Schülerinnen des GGM nutzten die Gelegenheit, um eine kleine Rede zu halten, in der sie von ihren Erfahrungen berichteten und die Wichtigkeit eines Austausches betonten. Hier die Originalrede der beiden Schülerinnen:
Bonsoir chers élèves, chers parents, chers professeurs et bien sûr bonsoir monsieur Dupuis. D'abord, nous voulons vous remercier pour tout: pour les nombreuses expériences, pour les moments drôles et pour les souvenirs dont on se souviendra toujours avec bonheur.
Nous avons eu du beau temps et nous avons vu beaucoup de monuments, mais nous avons appris beaucoup aussi.
Nous avons beaucoup appris sur le mode de vie français et nous avons fait beaucoup de progrès en français. J'ai un exemple: D'habitude, je n'aime pas les champignons. Alors je devais décider: Entre dire que je n'aimais pas ou essayer d'aimer. Maintenant j'aime les champignons.
Pendant le voyage le groupe était très gentil et on a passé du bon temps et nous nous sommes fait des amis. Pendant le voyage nous sommes tombés amoureux de Paris avec les personnes gentilles, la culture, les trés beaux endroits mais surtout la nourriture. Nous avons bien été reçus et nos correspondants vont nous manquer. Pour finir, nous voulons dire "Merci" et nous vous souhaitons une bonne soirée. Merci beaucoup!
Vom 19.09.2018 bis zum 28.09.2018 waren unsere Austauschschüler vom Collège Jean Macé aus Suresnes zu Besuch in Hann. Münden. Hier ein paar Eindrücke:
Collège Jean Macé
Das französische College unterscheidet sich in einigen Punkten zu unserem deutschen Gymnasium.
Es fällt besonders auf, dass die Schüler zum Betreten und Verlassen der Schule ein Heft (Ausweis) benutzen. In dem Heft befindet sich ein Foto des Schülers, seine Persönlichen Daten und der Stundenplan. Mit Hilfe des Stundenplans kontrollieren die Surveillants (Aufseher), ob der Schüler die Schule verlassen will, bevor der Unterricht beendet ist. Ansonsten ist die Schule verschlossen. Auffälligkeiten im Unterricht oder Verspätungen werden ebenfalls in diesem Heft notiert.
Die Schüler müssen vor Beginn des Unterrichts auf dem Schulhof warten, bis der Lehrer sie dort abholt und zum Raum führt. Einen eigenen Klassenraum wie wir haben sie nicht. In Frankreich unterrichten die Lehrer in ihren eigenen Räumen. Jeder Raum ist mit mindestens einem White Board, einem Telefon und einem Computer ausgestattet.
Pausen haben die Schüler zu folgenden Zeiten: 1. 10.30-10.45 Uhr
2. 11.30-13.00 Uhr / 12.30-14.00 Uhr
3. 15.00 Uhr
In der 2. Pause haben die Schüler Zeit in die Mensa zu gehen. Um Essen ausgehändigt zu bekommen, müssen sie ihre Hand auf eine dafür vorgesehene Fläche legen. Auf den Tischen steht Leitungswasser bereit und die Lehrer haben einen eigenen Essensraum, aber dasselbe Essen. Das Essen ist aus eigener Erfahrung nicht empfehlenswert.
Die Toiletten sind nicht sehr gepflegt und besitzen keine Klobrillen.
Im Unterricht dürfen sich die Schüler erst auf Zeichen der Lehrer setzen. Die Lehrer sind im Vergleich zu hier viel strenger. Dies zeigt sich in der Konsequenz der Bestrafung der Schüler. Sie werden schon für leise Unterhaltungen bestraft, wie vor die Tür geschickt, müssen zum Schulleiter, um da nachzusitzen oder bekommen einen Eintrag in ihr Heft. Die Lehrer arbeiten viel mit dem Computer und Beamer. Außerdem lassen sie die Schüler den Unterrichtsstoff nicht wie bei uns selbst erarbeiten, sondern die Schüler müssen sich Notizen zum Unterricht machen, also halten die Lehrer einen Frontalunterricht.
Die Schule hat keine eigene Sporthalle bzw. Sportplatz, sondern nur einen kleinen Gymnastikraum, in dem sie alle möglichen Sportarten machen, um sich den langen Gehweg zur Sporthalle zu ersparen. Zudem kommt, dass die Sportlehrer nicht mitmachen, da sie die Schüler vom Rand aus beaufsichtigen müssen.
Ann-Kathrin, Laura und Sina
La vie quotidienne (Alltagsleben)
Das alltägliche Leben der französischen Schüler unterscheidet sich in mehreren Dingen von unserem. Meist dauert die Schule in Frankreich sehr lange (bis ca. 17 Uhr), sodass wenig Zeit für Freizeitaktivitäten am Nachmittag bleibt. Die Eltern arbeiten auch nicht selten bis 19 Uhr. Aus diesem Grund unternehmen die Franzosen am Wochenende etwas (Hobbys oder Ausflug mit der Familie). Auch unterscheiden sich die Essgewohnheiten: Die warme Hauptmahlzeit gibt es in Frankreich am Abend zwischen 20 Uhr und 21 Uhr, bei der die Familie wertvolle, gemeinsame Zeit verbringt. Morgens wird wenig gefrühstückt und die Schüler essen in der Schulkantine Mittag, ohne sich für den Morgen ein Pausenbrot mitzunehmen. Vorteilhaft ist jedoch, dass man als französischer Schüler erst um ca. 7:30 Uhr aufstehen muss, da die Schule später beginnt und die meisten zu Fuß zur Schule kommen können. (Carolin und Jasmin)